Kampagne #GewaltAngehen

Null Toleranz bei Gewalt gegen Einsatzkräfte.

Unter dem Motto #GewaltAngehen starten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihr Spitzenverband, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), am 5. Dezember 2023 eine Kampagne gegen Gewalt gegenüber Einsatzkräften. Zum Tag des Ehrenamtes fordert die gesetzliche Unfallversicherung eine breite politische und gesellschaftliche Solidarität mit den Beschäftigten, die sich um die Rettung von Menschenleben kümmern. Laut einer aktuellen Umfrage der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen hat ein Drittel der Befragten in den vergangenen zwei Jahren im Einsatz Gewalt erlebt.

Im Rahmen der Kampagne #GewaltAngehen setzen sich sechs Einsatzkräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen mit Fotos und persönlichen Statements für Gewaltfreiheit ein. Sie machen dabei deutlich, dass Gewalt gegen Helferinnen und Helfer kein Problem einzelner Personen ist, sondern „alle angeht“. In einer Reihe von Großstädten werden ab dem 5. Dezember für einen Monat drei digitale Plakatmotive mit eindringlichen Botschaften an Bushaltestellen zu sehen sein. Auch in den sozialen Medien plädieren die Fürsprecher und Fürsprecherinnen der Aktion für ihr Anliegen: mehr Respekt, Unterstützung und keine Gewalt. 

Unter www.gewalt-angehen.de finden alle Interessierten neben den Plakaten auch zielgruppenorientierte Informationen rund um das Thema Gewaltprävention. Für Einsatzkräfte gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote, zum Beispiel Hinweise zur Qualifizierung, Medien und Beratungsangebote sowie Nachsorgeangebote im Falle von Gewalterlebnissen. Auch Handlungsempfehlungen für Arbeitgebende sind hier zu finden. Für Bildungseinrichtungen sind dort ebenfalls konkrete Tipps zur Vermeidung von Gewalt bereitgestellt. Und auch branchenübergreifende Informationen und Hinweise für spezifische Branchen, zum Beispiel Beschäftigte im öffentlichen Dienst, stehen auf der Website zur Verfügung. Zudem erfahren Bürger und Bürgerinnen, wie sie Einsatzkräfte unterstützen können, ohne sich selbst zu gefährden.

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Weiterführende Informationen

"Null Toleranz bei Gewalt gegen Einsatzkräfte" (dguv.de)